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Die Orgeln der Auferstehungskirche: Nach dem Neubau der Kirche 1868 wird 1875 eine kleine Orgel von Wilhelm August Schwarz eingebaut. 1931 wird das Instrument durch einen Neubau von Friedrich Wilhelm Schwarz ersetzt. Diese Orgel hatte  zwei Manuale und Pedal mit 21 Registern. Gesteuert wurden die Kegelladen pneumatisch. Ca. 1960 wurde die Orgel von der Firma Mönch etwas erweitert und auf elektrische Traktur umgebaut. Nach längerer Diskussion lehnt die Kirchengemeinde einen Orgelneubau aus Kostengründen ab. 1984 wird daher das bereits umgebaute Instrument tiefgreifend verändert. Der Orgelbauer Martin Gegenbauer unterstützt von KMD H. A. T. Hoffmann baut eine gebrauchte Windlade als drittes Manual ein. Weiter werden verbaut: Ein abgängiger Spieltisch aus Wetzlar, diverse Bauteile aus Meßkirch, Prospektpfeifen aus Bad Wildbad und verschiedenes Pfeifenmaterial unbekannter Herkunft. Diverse Zusatzladen, Auszüge und Transmissionen ergeben das Bild einer großen Orgel. Leider war man nicht vollständig zufrieden mit den Arbeiten der Firma Gegenbauer, so dass die Gemeinde sich gezwungen sah in einem Prozess ihr Recht einzufordern. In den letzten Jahren zeigten sich vermehrt Aussetzer, Fehler und Pannen, die deutlich machten, dass nur eine professionelle und grundlegende Sanierung Abhilfe schaffen könnte. Die zu erwartenden Kosten im 6stelligen Bereich und die absehbare komplette räumliche Umorganisation der Kirche, bewogen den Kirchengemeinderat zum Beschluss, das bestehende Instrument abzugeben und nach der Kirchensanierung sich um ein neues, qualitativ hochwertiges und hoffentlich langlebiges Instrument zu kümmern.

Von 2018 bis 2021 hat uns eine Hausorgel als Interimsinstrument gedient, diese wurde Anfang November abgebaut um Platz für die neue Orgel zu schaffen. Die Hausorgel erklingt nun in Owingen.

Die Hausorgel Kohnle von Egbert Pfaff (1982) stand bis 31.10.2021 in der Auferstehungskirche


 

 

Die Truhenorgel ist ein kleines Instrument mit 3 Registern. Sie wird im Stehen gespielt und wurde in den Jahren 2003-2009 von Thomas Rink erbaut. Das Instrument wurde am So. 19.12.2010 im Gottesdienst zum ersten Mal öffentlich gespielt und erklang in der Heiligabendvesper 2010 zum ersten Mal zusammen mit anderen Instrumenten, Chor und auch im Wechsel mit der grossen Orgel.

Die Disposition lautet:

Gedackt 8' (Eiche)
Rohrflöte 4' (Fichte/Buche)
Principal 2' (C-c° Fichte, ab cs° Metall)
Gestimmt nach Valotti auf a'=415 Hz

Tonumfang C-f'''


Hier die Bilder vom Orgelabbau 2016